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Kennzeichnung von Tieren

Die Kennzeichnung von Haustieren erfolgt in der heutigen Zeit üblicherweise über die Implantation eines etwa reiskorngrossen Gegenstandes, welcher umgangssprachlich als Mikrochip bezeichnet wird.

Genau genommen befindet sich zusätzlich zum erwähnten Mikrochip - welcher als einzige Information eine 15-stellige Nummer enthält - eine kleine Antenne in dem Implantat.

Beim Ablesevorgang wird der Chip durch niederfrequente Radiowellen kurzfristig aktiviert und sendet anschliessend die 15-stellige Nummer an das Lesegerät. Vom Implantat an sich geht sonst keinerlei Strahlung aus.

Wichtig ist, dass eben keine weiteren Daten als die 15-stellige Nummer auf dem Chip codiert sind. Das heißt, diese Nummer muss durch die Registrierung in einem Haustierregister mit den Besitzerdaten verknüpft werden.

Leider erleben wir noch immer viel zu häufig, dass Fundtiere bei uns in der Praxis zwar mit einem Chip gekennzeichnet, aber in keinem Register auffindbar sind. Daher registrieren wir die bei uns so gekennzeichneten Tiere automatisch mit einem Knopfdruck in unserer Praxissoftware bei der TASSO.

Neben dieser Anwendung gibt es besonders für Katzenbesitzer noch zwei spannende Einsatzmöglichkeiten des Mikrochips.

1. Eine Chip-gesteuerte Katzenklappe (WERBUNG) ermöglicht Freigängern den selbst bestimmten Weg nach draussen, ohne dass man Angst haben muss, andere Katzen in seiner Wohnung erwarten zu müssen.

2. Ein Chip-gesteuerter Futterautomat (WERBUNG) ermöglicht im Mehrkatzenhaushalt eine gezieltere Fütterung über den Tag. Diese Futterautomaten können insbesondere dann eine Möglichkeit sein, wenn eine der Katzen im Haushalt eine Diät einhalten soll.